Welche Schufa Daten werden wie lange gespeichert?

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Welche Schufa Daten existieren über mich?

Welche Schufa Daten über jemanden existieren oder warum Sie überhaupt einen Schufa-Eintrag haben, ist für Viele eine Überraschung. Dabei ist die Schufa für etliche Alltagssituationen eine unumgängliche Datenbank, die Ihnen den spontanen Abschluss von Verträgen und diverser Online-Käufe erleichtert.

Über 90% aller Registrierten haben einen vertrauenserweckenden Schufa-Score und brauchen die Wirtschaftsauskunftei nicht zu fürchten. Durch einen Auskunftsantrag erfahren Sie, welche Schufa-Daten über Sie gespeichert sind.

Der Schufa Daten, ein Abbild Ihrer Bonität?

Die personenbezogenen Schufa Daten sind für den Basisscore ausschlaggebend, der zusammen mit dem Branchenscore eine Empfehlung abgibt, ob der von Ihnen angestrebte Kredit- oder Leasingantrag bewilligt werden sollte. Die Schufa-Daten spiegeln sowohl Ihre Zahlungsmentalität bei Ratenzahlungen, Abos oder Mietverträgen wieder, wie auch Ihre allgemeine Situation bezüglich der finanziellen Stellung. Wie genau der persönliche Schufa-Score berechnet wird, ist ein Betriebsgeheimnis der Schufa und wird nicht veröffentlicht. Gemunkelt wird viel, es lässt sich jedoch mit Sicherheit sagen, dass der Schufa-Score umso besser ist, je steter Ihr Leben verläuft.

Häufige Wohnort- und Bankenwechsel schlagen sich ebenso negativ auf den Schufa-Score nieder, wie Mahnungen und Pfändungen. Ein Trugschluss ist allerdings, dass bestehende Kredite zu einem negativen Schufa-Eintrag führen. Werden sie planmäßig bedient, ist das ein Indiz dafür, dass Ihnen Banken, Autohäuser, etc. bereist ihr Vertrauen schenkten und mit Ihrer Annahme völlig recht hatten. Im Detail werden folgende Schufa-Daten in Ihr Konto aufgenommen, auch wenn Sie sämtliche Forderungen pünktlich begleichen:

  • Vor- und Nachname
  • Aktuelle und frühere Anschriften
  • Der Schufa-Basisscore
  • Anzahl der Kreditkarten
  • Leasingverträge
  • Konten bei Telefongesellschaften und Versandhäusern
  • Ratenzahlungsverträge
  • Kredite und Bürgschaften
  • Informationen zu Vertragsbrüchen (z. B. Zahlungsausfälle, durch Banken gekündigte Kredite, etc.)

Obwohl nach landläufiger Meinung der Beruf, das vorhandene Vermögen und das regelmäßige Einkommen einen Hinweis auf die Zahlungsfähigkeit geben sollten, sind diese Positionen nicht in den Schufa-Daten gespeichert. Ebenso wenig orientiert sich der Schufa-Score an Ihrem Familienstand, der Nationalität oder an religiösen bzw. politischen Mitgliedschaften. Die Schufa betont, dass selbst Ihr Kaufverhalten keinen Einfluss auf den Schufa-Score hat, sofern dadurch keine Säumnisse entstehen.

Wie lange werden die Schufa-Daten gespeichert?

Bei der Speicherung der Schufa-Daten richtet sich das Unternehmen an die deutschen Bundesdatenschutzgesetze. Der Schufa-Eintrag ist abgesehen davon überwiegend für deutsche Vertragspartner interessant, da ausländische Firmen nicht an das Netz der Schufa angeschlossen sind. Die Ausnahme stellen ausländische Banken und Versandhäuser dar, die ein Konto bei der ACCIS (Association of Consumer Credit Informations Suppliers) unterhalten, der auch die Schufa angehört. Die Löschung der Schufa-Daten richtet sich nach der Art des Eintrages:

  • Angaben, wer nach Ihrem Schufa-Eintrag gefragt hat, werden auf den Tag 12 Monate gespeichert. Die Informationen werden allerdings nur innerhalb der ersten zehn Tage an Vertragspartner der Schufa weitergegeben.
  • Schufa-Daten über Kredite werden taggenau drei Jahre nach planmäßiger Rückzahlung gelöscht.
  • Der Schufa-Eintrag über fällige Forderungen wird zum Ende des dritten vollen Jahres gelöscht, nachdem die Forderung beglichen wurde. Haben Sie am 01.07.2016 eine Rechnung beglichen, würde dieser (positiv wertende) Schufa-Eintrag am 31.12.2019 aus den Schufa-Daten genommen. Bleiben Forderungen offen, verlängert sich die Speicherung entsprechend.
  • Informationen über laufende Verträge (Girokonten, Telefonkonten, etc.) werden so lange geführt, wie die Geschäftsbeziehungen bestehen.
  • Schufa-Daten über Kreditkartenkonten werden drei Jahre nach Auflösung des Kontos aus Ihrem Schufa-Eintrag genommen.
  • Bezahlte Rechnungen von Versandhäusern werden mit deren Begleichung gelöscht.
  • Schufa-Daten, die aus Schuldnerverzeichnissen der Amtsgerichte übermittelt wurden, bleiben drei Jahre bestehen, sofern durch das Amtsgericht keine vorzeitige Löschung bekannt gegeben wurde.
  • Haben Sie eine Privatinsolvenz beantragt, wird Sie dieser Schufa-Eintrag sechs Jahre verfolgen. Wurde das Verfahren eingestellt, werden die entsprechenden Schufa-Daten drei volle Kalenderjahre nach der Einstellung gelöscht. Gleiches gilt, wenn der Insolvenzantrag abgelehnt oder das Verfahren mangels Masse eingestellt wurde.
  • Schufa-Daten über die Aufhebung eines Insolvenzvertrages werden nach drei vollen Kalenderjahren aus Ihrem Schufa-Eintrag entnommen.
  • Informationen über eine Restschuldbefreiung wirken sich taggenau zehn Jahre negativ auf Ihren Schufa-Score aus.
    • Erteilung der Restschuldenbefreiung: drei volle Kalenderjahre
    • Versagung der Restschuldenbefreiung: drei Jahre taggenau

Auskunft der Schufa-Daten nach §34 BDSG

Nach dem §34 Bundesdatenschutzgesetz haben Sie als Privatperson 1x pro Jahr das Recht darauf, Ihre eigenen Schufa-Daten kostenlos einzusehen. Sollte ein falscher Schufa-Eintrag Ihren Schufa-Score negativ beeinträchtigen, können Sie dagegen Widerspruch einlegen. Die Schufa führt derzeit über 728 Millionen Schufa-Daten, dass sich hierbei unter Umständen Fehler einschleichen, ist nicht von der Hand zu weisen. Neben der Auskunft über die Schufa oder Verbraucherzentralen haben Sie die Möglichkeit, sich bei der Schufa gegen eine Gebühr zu registrieren und Ihre Schufa-Daten ständig online zu verfolgen.

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